Maria & Myselfies

Eine transzendental-elektroide Performance zur Marienikonografie

Angezogen von der bildhaften Darstellung sakraler Mariengemälde erzählt Maria & Myselfies von der Auseinandersetzung mit einem religiösen Idealbild und Archetyp: Maria – die heilige Jungfrau und Mutter Gottes als übermächtiges Frauenbild, das Faszination und Abwehrmechanismen zugleich auslöst.
Winnie Luzie Burz collagiert sich mit ihrem Körper und ihrer Stimme in Kunstwerke von großen Meistern. Die kritische Auseinandersetzung mit dem höchst widersprüchlichen Mythos mündet in eine musikalisch-bildgewaltige Performance. In Konfrontation der Zweidimensionalität alter Gemälde mit einer dreidimensionalen Frau entwickelt sich so eine „unerhörte“ Musikalität – arrangiert im Spannungsfeld einer Sopranstimme, Fragmente einer Orgel und dem elektronischen Klangkosmos des 21. Jahrhunderts.

 

Spiel & Entwicklung: Winnie Luzie Burz
Musik & Entwicklung: Johannes Treß
Regie: Florian Feisel

Musikalische Mitarbeit: Johannes Frisch

Künstlerische Mitarbeit: Stefanie Oberhoff

Stoffdrucke: Heide Erath (Mimikry)

 

Dauer: Ca. 50 Minuten