Frankenstein
oder der moderne Prometheus
Getrieben von der Leidenschaft am Experiment, der Lust am gemeinsamen Spiel und von Berufs wegen gewohnt, tote Materie zum Leben zu erwecken, wagen 4 Figurenspieler*innen und 2 Musiker*innen aus 3 Generationen mit Alchemie, Magie und Elektrizität das riskante Unterfangen der Verschmelzung. Sie amalgamieren sechs künstlerische Herangehensweisen an einen Stoff, der die Menschen mit sanftem Grusel bewegt, seit ihn die britische Autorin Mary Shelley 1816 am Genfer See ersann. Durch die Jahrhunderte dient die Erschaffung des Monsters als romantische Projektionsfläche für die unterschiedlichsten Sehnsüchte und Ängste. Dazu erklingt eine himmlisch infernalische, schillernd vielgestaltige Musik, die das Labor zum Brodeln bringt.
Regie: Hendrik Mannes
Spiel, Ausstattung: Winnie Luzie Burz, Jan Jedenak, Stefan Wenzel, Michael Vogel
Live-Musik: Johannes Frisch, Charlotte Wilde, Winnie Luzie Burz
u.a.
Pressestimmen:
„Ein pittoresk monströses, grotesk romantisches, schwarzhumorig melancholisches Wesen wird hier für 90 Minuten erweckt.“ (Leipziger Volkszeitung, Steffen Georgi)
„Im Westflügel ist zeitgenössisches Figurentheater vom Feinsten zu erleben. (…) Dieses Theater ist einfach lustvoll.“ (MDR Kultur, Wolfgang Schilling)
„Solche Mittel der Darstellung lassen den Eindruck gewinnen, dass diese Form des Theaters der konventionellen Bühne auch bei anspruchsvollster Literatur überlegen ist.“ (Theater der Zeit 10/17, Thomas Irmer)