Getrieben von der Leidenschaft am Experiment, der Lust am gemeinsamen Spiel und von Berufs wegen gewohnt, tote Materie zum Leben zu erwecken, wagen 4 Figurenspieler*innen und 2 Musiker*innen aus 3 Generationen mit Alchemie, Magie und Elektrizität das riskante Unterfangen der Verschmelzung. Sie amalgamieren sechs künstlerische Herangehensweisen an einen Stoff, der die Menschen mit sanftem Grusel bewegt, seit ihn die britische Autorin Mary Shelley 1816 am Genfer See ersann. Durch die Jahrhunderte dient die Erschaffung des Monsters als romantische Projektionsfläche für die unterschiedlichsten Sehnsüchte und Ängste. Dazu erklingt eine himmlisch infernalische, schillernd vielgestaltige Musik, die das Labor zum Brodeln bringt.